Die Bewegungstherapie
Ein wichtiger Bestandteil jeder Osteoporose ist regelmäßige Bewegung. Das Prinzip ist einfach:
Bei Bewegung üben die Muskeln einen Reiz auf die Knochen aus und aktivieren damit den Knochenstoffwechsel. Insbesondere starke mechanische Belastungen haben einen günstigen Effekt auf die Knochenbildung. Knochen verhalten sich dabei wie Muskeln. Bei starker Beanspruchung nehmen sie an Substanz zu, bei geringer Beanspruchung vermindert sich die Knochenmasse.
Wer rastet, der rostet!
Nehmen Sie sich die Zeit für ein regelmäßiges Gymnastik- oder Bewegungsprogramm. Am besten lernen Sie die Übungen unter Anleitung unserer speziell ausgebildeten Physiotherapeuten. Danach können Sie natürlich auch allein zu Hause üben. Wenn Sie die Möglichkeit haben, bewegen Sie sich oft an der frischen Luft! Die Sonnenstrahlung fördert die Bildung von Vitamin D, das Ihr Körper braucht, um das Nahrungs-Kalzium aus dem Dünndarm aufzunehmen. Vielerorts sind unsere speziellen Osteoporose-Selbsthilfegruppen im Raum Sachsen schon aktiv. Denn Sport und Bewegung sind am schönsten im Kreise von Gleichgesinnten. Wo sich in Ihrer Nähe eine Osteoporose- Gruppe befindet, erfahren Sie unter „Selbsthilfegruppen“.
Geeignete Sportarten bei Osteoporose:
Bedingt geeignete Sportarten:
Nicht geeignete Sportarten:
Was Sie bei Ausdauersportarten beachten sollten:
Gerade am Anfang einer neuen Aktivität ist man sehr motiviert und mutet sich manchmal zu viel zu. Bitte achten Sie auf einen langsamen Beginn und halten Sie ausreichend Pausen ein (je nach Grad Ihrer Osteoporose-Erkrankung). Bei Unsicherheit fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Physiotherapeuten.
TIPP!
Treppen steigen statt Aufzug fahren, zu Fuß oder per Rad die Umgebung erkunden, einfach mal wieder das Tanzbein schwingen: Bewegung ist gut für die Knochen und macht Spaß. Fragen Sie Ihren Arzt, welche sportlichen Aktivitäten für Sie persönlich die besten sind!
So wird’s gemacht:




Und so bitte nicht:



